Implantologie
Im Zahngesundheitszentrum können wir Ihnen anbieten:
- Einzelzahnimplantate (zur Schließung einer Zahnlücke)
- Sofortimplantate („Zahn raus, Implantat rein“: alles in einer Sitzung)
- Implantate zur Befestigung von Prothesen
- Mit Knochenaufbau und / oder Kieferhöhlenaufbau
- “Feste Zähne an einem Tag“ oder auch „ all on 4“ genannt
Dabei werden mindestens 4 Implantate in einen zahnlosen Kiefer gesetzt (meist unter Vollnarkose), darauf kommt direkt ein festes Sofort-Provisorium aus Kunststoff.
Unter diesen neuen, festen Zähnen heilen die Implantate ca. 4-6 Monate in den Knochen ein, anschließend wird das Kunststoffprovisorium dann gegen die richtigen Keramikzähne getauscht.
Bitte vereinbaren Sie einen kostenlosen Beratungstermin zum Thema „Feste Zähne an einem Tag“.
Zahnimplantate, künstliche Zahnwurzeln
Das verwendete Material Titan ist ein Metall von sehr hoher Härte und sehr hoher Reinheit, welches schulmedizinisch nicht im Verdacht steht, Irritationen oder Allergien auszulösen. Implantate erfüllen ihren Dienst seit Jahrzehnten in millionenfacher Anwendung. Sie sind aus der modernen Zahnmedizin nicht mehr wegzudenken, aber es gibt auch Bedenken gegen Implantate.
Kritische Anmerkung zur Implantologie
Ich habe hier einen recht umfangreichen Text zur kritischen Auseinandersetzung mit den so hochgelobten Implantaten geschrieben, weil ich denke, dass es momentan ein Ungleichgewicht im Informationsangebot über die Implantate gibt. Eigentlich liest man ja nur Superlative über die kleinen Schrauben. Wenn Sie sich mit den Gedanken tragen, auch ein Implantat zu bekommen, dann sollten Sie auch über die möglichen Spätfolgen informiert sein.
Wir setzen im Zahn-Gesundheitszentrum Rhein-Erft pro Jahr mehr als hundert Implantate in unserem extra dafür eingerichteten OP-Behandlungsbereich, auch unter Vollnarkose. Unsere Erfolgsquote liegt bei nahezu 100 Prozent, gerade weil wir so viel Wert auf die Voruntersuchungen und die Beratung unserer Patienten legen, DENN NICHT JEDER MENSCH VERTRÄGT EIN IMPLANTAT!
Ich vertrete im Zahn-Gesundheitszentrum Rhein-Erft ja die Ganzheitliche Zahnheilkunde und empfehle vor Implantationen zumindest immer eine Materialtestung.
Die meisten Patienten werden keine Probleme mit Implantaten bekommen, aber wir sollten im Vorfeld nicht nur den Mund betrachten, sondern auch die Gesamtsituation, z. B. sind Rauchen und Zähneknirschen eher kontraproduktiv für Implantate.
Implantate können unter ungünstigen Umständen als Störfelder auf den gesamten Organismus wirken, mit nicht absehbaren Folgen (lesen Sie bitte auch die Informationen zur Ganzheitlichen Zahnheilkunde).
Ein Implantat ist und bleibt ein Fremdkörper für den menschlichen Organismus und Fremdkörper können bei schlechter Verfassung des Patienten z. B. Allergien oder andere Erkrankungen auslösen. So ein Implantat wird ja im Knochen festgeschraubt und kann dann als Dauerreiz (ähnlich einer Akupunkturnadel) wirken. Desweiteren beobachte ich seit Jahren eine ständig steigende Zahl von Titanunverträglichkeiten, was in der steigenden Umweltbelastung durch Titandioxide (in Zahnpasta, Wandfarbe, Waschmitteln, künstlichen Knie-und Hüftgelenken etc.) begründet ist. Diese äußert sich meist versteckt als Mundbrennen, Hauterkrankung oder in erhöhter Allergiebereitschaft.
Ich möchte nicht die Vorzüge von Implantaten in Frage stellen und für 99 von 100 getesteten Patienten ist eine Implantation kein Problem. Nur im gesundheitlich angeschlagenen Organismus kann es zu Spätfolgen kommen.
Beispiel: Stellen Sie sich bitte einen Patienten vor, der seine Zähne meist durch Parodontitis und Zahnfleischentzündung verloren hat. Dieser Patient ist doch nicht gesund! Zahnverlust ist eine ernsthafte Erkrankung, der Körper verliert hier "Teile" seiner Substanz. Die Zähne sind ja aus einem bestimmten Grund ausgefallen und wir müssen vor einer möglichen Implantation viel kritischer die Gesamtsituation beurteilen, denn an jedem Zahn (und an jedem Implantat) hängt ja auch ein Mensch.
Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie uns an und vereinbaren einen unverbindlichen, kostenlosen Beratungstermin. Lieber einmal mehr Information als einmal zu wenig oder zu einseitig.
Bitte lesen Sie auch meine kritischen Gedanken zur schulmedizinischen Parodontitisbehandlung, der Parodontologie.
Wie wird ein Zahnimplantat eingesetzt?
In den allermeisten Fällen wird unter örtlicher Betäubung, an einer zahnlosen Stelle im Kiefer das Implantat in den Kieferknochen eingesetzt, der umgebende Knochen wächst an die Implantatoberfläche heran und verfestigt es so im Kiefer. Je nach Befund muss diese Einheilungszeit 6 Wochen bis zu 6 Monate betragen.
Ausnahme: Sofortimplatation
Hierbei wird in gleicher Sitzung der Zahn entfernt und an die gleiche Stelle das Implantat direkt eingesetzt. Das spart eine Menge Zeit, leider ist dieses Vorgehen aber nicht bei allen Patienten immer durchführbar. Die Einheilzeit beträgt ebenfalls bis zu 6 Monate.
Nach der Einheilzeit wird das Implantat mit dem Zahnersatz versorgt. Das dauert ion der Regel ca. 2 Wochen.
Oft äußern Patienten im Vorfeld Angst vor der Operation. Aber ich kann Sie beruhigen: es hört sich schlimmer an als es ist! Die Operationszeit ist sehr kurz, die körperliche Belastung eher gering und Schmerzen danach sind oftmals gar nicht oder nur sehr gering. 90 % meiner Patienten nehmen nach der Implantation keine Schmerztablette.
Wo liegen die Hauptaufgaben eines Implantates
Implantate ersetzen vollwertig fehlende Zähne und schließen Zahnlücken. Das Beschleifen von gesunden Nachbarzähnen für eine Brücke lässt sich vermeiden.
Implantate ersetzen ganze Zahnreihen. Fehlen gleich mehrere Zähne nebeneinander auf einer Kieferseite, so kann eine festzementierte Brücke, auf mehreren Implantaten verankert, diese Kieferseite wieder mit Zähnen vollständig ersetzten. Der Patient bekommt keine herausnehmbare Prothese!
Implantate verankern Prothesen. Wackelige Prothesen werden durch Implantate wieder befestigt.
Jetzt Beratungstermin vereinbaren
Für alle anderen Fragen stehen mein Praxisteam und ich in einem persönlichen Gespräch zur Verfügung.